Wir trugen uns schwer mit dem Gedanken, diesen Artikel zu veröffentlichen, weil wir unsere Anbieter weder weichspülen noch politisch angreifbar machen wollen. Wir wollen unserem Anspruch gerecht werden, eine humane Haltung zu bewahren und zu schützen, aber nicht zur Zielscheibe zu werden oder unsere hier aufgelisteten Anbieter bloßzustellen. Daher bitten wir diese Ausführungen als Versuch einer Betrachtung und als Versuch zur Findung einer Haltung zu betrachten. Ganz am Ende erklären wir die Möglichkeit, sich als Anbieter auf unserer Website zu 2G/3G zu positionieren.
Man kann es mit Humor nehmen oder jeden Tag darüber schimpfen. Beides ist legitim und wahrscheinlich die beste Medizin oder das beste Ventil in dieser Zeit. Uns geht es nicht ums Meckern. Wir wollen aufklären, Mut machen, Informationen sammeln und hier bündeln, von denen wir glauben, dass sie nützlich sein könnten für Menschen, die ganz ähnlich wie wir denken und fühlen.
Aber gerade als Unternehmer und Mensch, der von seinem Publikum abhängig ist, befindet man sich heutzutage oft in der schwierigen Lage, abzuwägen. Wie offen gehe ich damit um, nicht hinter der aktuellen Politik zu stehen? Im täglichen Geschäft können wir unsere Kunden oft gut einschätzen und wissen, ob wir ganz selbst sein dürfen. Selbst sein dürfen – als wäre das etwas, wofür es sich zu schämen gilt. Wir meinen den menschlichen Umgang, den wir vor dem sogenannten Corona-Zeitalter lebten, der, den uns unsere Eltern, Großeltern, Erzieher und Lehrer beibrachten, vorlebten und den wir nunmal verinnerlicht haben. Dass die Umerziehung scheinbar funktioniert hat, sehen wir in unserem direkten und indirekten Umfeld, aber wir sprechen hier nur für uns und wir halten am Menschlichen, Natürlichen, Bio-Logischen fest.
2G auf dem Vormarsch
Dasselbe Dilemma beklagen wir, wenn wir einkaufen wollen, kulturelle oder sportliche Veranstaltungen wahrnehmen möchten. Mit Unbehagen stehen wir vor der Tür und fragen uns, in welcher Welt wir eigentlich leben und ob der Geschäftsführer, der diesen fragwürdigen Zettel „hier gilt 2G“ am Schaufenster kleben hat, dies wirklich wünscht oder sich dazu nur genötigt fühlt. Mitarbeiter schauen uns mitleidig an und meinen, sie müssten dies tun und manchmal werden wir auch beschimpft, dass wir unsolidarisch wären, wenn wir uns nicht an die politischen Vorgaben halten.
Es fand innerhalb weniger Monate eine Art Umerziehung statt, sodass wir uns nicht nur für unsere angelernten Verhaltensweisen schämen, sondern auch jeden Tag neu überlegen, wie wir uns coronakonform verhalten müssen, ohne uns selbst dabei zu verlieren. Zumindest geht es den Menschen so, die auch am heutigen Tag noch kritisch gegenüber dem Corona-Trend stehen. Sie wollen anderen Menschen nicht vor den Kopf stoßen, aber eben auch nicht alles widerstandslos hinnehmen.
Jeder Mensch, der sich von den Massen-Medien abgewandt und den alternativen Informationsquellen zugewandt hat, weiß, dass hinter all den politischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die auf brutale Art und Weise in nur wenigen Monaten durchgesetzt und unser gesamtes Weltbild auf den Kopf gestellt hat, nicht natürlich gewachsen sind. Eine Gesellschaft formt sich normalerweise in einer Geschwindigkeit, die niemand bemerkt. Trends kommen und gehen, aber beeinflussen Werte und Verhaltensweisen nur marginal. Der Zwang, der seit bald zwei Jahren auf jeden zivilisierten Menschen niederregnet, spürt jeder. Auch der, der daran glaubt, dass der C-Virus, der so viele Namen trägt und den es zu hinterfragen gilt, so gefährlich ist, wie überall gesagt und geschrieben wird. Es ist einfach diese immer gleich tönende Informationsflut und die Tatsache, dass es keine andere Themen, keine anderen Krankheiten mehr gibt und die Grippe scheinbar ausgestorben ist.
Und nun hatten wir schon oft das Gefühl, schlimmer kann es nicht mehr werden. Aber es nimmt immer wieder neue, noch abstrusere Formen an. Fakt ist, wenn sich keiner testen ließe, gäbe es keine Pandemie mehr. Selbst unser letzter Gesundheitsminister meinte einst, dass wir nie aus der Pandemie kommen, wenn wir auch noch die Geimpften testen würden. Aha, man höre und staune.
Mit dem oben gezeigten Video wird klar, in welcher Zeit wir uns befinden und welchen Einflüssen wir ausgeliefert sind. Wir wollen ermutigen, zu den Werten Menschlichkeit, Freizügigkeit und Selbstbestimmung zu stehen, Mensch zu bleiben und jeden auch so zu behandeln. Wir wollen nicht ausschließen und wir wollen nicht mitmachen. Der Spruch „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“ kann auch umformuliert werden: „Stell Dir vor, es gibt hunderttausend Verordnungen und keiner befolgt sie.“ Das kann man auf das Testen, das Impfen, das Ausschließen, das Abfragen und Kontrollieren adaptieren. Unsere Vorfahren haben Jahrzehnte dafür gekämpft und Blut gelassen, dass die Menschlichkeit an erster Stelle steht und treten nun, nach nur wenigen Monaten, alles mit Füßen. Recht ist nicht mehr Recht.
Welche Rolle spielt eigentlich unser schönes Sachsen in diesem traurigen Theaterstück? Warum ist die Impfquote hier am niedrigsten? Man kann in viele Richtungen denken und spekulieren. Der erste Gedanke, der uns kommt, ist, dass die meisten Sachsen mit dem Begriff DDR noch etwas anzufangen wissen. Auch in der DDR gab es einen öffentlichen Konsens, den niemand hinterfragen durfte. Der einzige Unterschied zu heute war, dass es alle wussten. Nur eingefleischte Kommunisten verteidigten diesen lebhaft und voller Inbrunst. Wir wollen dies an dieser Stelle nicht bewerten. Wir wollen nur philosophieren und unsere erarbeiteten Werte in Erinnerung rufen.
Wir haben uns dazu durchgerungen und das war nicht einfach ob der drohenden Gefahr, dafür strafbar gemacht zu werden, unsere Werte weiterhin zu leben und auch in unseren Arbeitsalltag zu integrieren. Wir haben lange darüber nachgedacht, wie wir dies formulieren können. Wollen und können unsere Anbieter dahinter stehen? Machen sie sich strafbar, wenn sie sich für Menschlichkeit und Rechtmäßigkeit entscheiden und dazu stehen? Das in der BRD angewandte Recht ist aktuell eine Art Kaugummimasse, die umgeschrieben und ausgelegt wird, wie es gerade passt, um Menschen zu diffamieren, zu unterdrücken und mundtot zu machen.
Wenn sich ein Unternehmer dazu entscheidet, ganz klar zu kommunizieren, auch online auf der eigenen Website und nachlesbar, dass er sich weder an 2G noch an 3G hält, dann ist das eine einfache abgrenzbare Sache, die keine anderen Menschen mit sich zieht. Wie aber sieht es auf einem Blog aus, wie diesem hier?
Wir haben uns schlussendlich für einen kleinen Passus entschieden, den wir gern für unsere Anbieter hinzufügen. Dieser lautet „verzichtet auf 2G/3G: höflicher Abstand und Anstand inklusive.“
Ab sofort kann jeder Unternehmer auch im Anbieter-werden-Formular frei entscheiden, ob er es hinzufügen möchte.
Wir rufen Euch hiermit auf, uns zu diesem Thema oder auch weiteren aktuellen Themen zu kontaktieren, Euch zu positionieren, Eure Vorstellungen zu formulieren. Wie denkt Ihr darüber als Verbraucher bzw. als Unternehmer?
Bild von Alexandr Podvalny auf Pixabay